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Bayerischer Filmpreis: vier Auszeichnungen für ZDF- und ZDF/ARTE-Produktionen

Mainz (ots) – Vier Auszeichnungen sind am Mittwoch, 28. April 2021, bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises an ZDF- bzw. ZDF/ARTE-Produktionen gegangen.

Zwei Preise erhält das Coming-of-Age-Drama „Kokon“. Regisseurin Leonie Krippendorff wurde mit dem Nachwuchsregiepreis geehrt. In der Begründung der Jury heißt es: „Leonie Krippendorff ist mit ‚Kokon‘ ein zugleich zärtlicher wie kraftvoller Film über das Erwachsenwerden gelungen. Er lädt uns ein, Seite an Seite mit der 14-jährigen Nora (gespielt von Lena Urzendowsky) durch einen lichtdurchfluteten Kreuzberger Sommer zu treiben.“ Beste Nachwuchsdarstellerin ist Lena Urzendowsky für ihre Rolle der Nora.

„Kokon“ ist eine Produktion von Jost Hering Filme (Produzent: Jost Hering) in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, dem Kuratorium junger deutscher Film und dem Medienboard Berlin-Brandenburg. Verantwortlicher ZDF-Redakteur ist Jörg Schneider.

Den Preis für den besten Nachwuchsdarsteller erhalten Farba Dieng und Julius Nitschkofffür ihre Rollen in „Toubab“. Die Jury begründet ihre Wahl folgendermaßen: „Um Babtous (Farba Dieng) drohende Abschiebung in den Senegal zu verhindern, ist sein Kumpel Dennis (Julius Nitschkoff) mit ihm zu allem bereit. So ist das bei engsten Freunden – der eine kann nicht ohne den anderen: deshalb bekommen sie dafür auch beide den Bayerischen Filmpreis.“ Regie bei „Toubab“ führte Florian Dietrich, der zusammen mit Arne Dechow auch das Drehbuch schrieb. „Toubab“ ist eine Kinokoproduktion von Schiwago Film (Produzent: Marcos Kantis) in Zusammenarbeit mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von HessenFilm und dem Deutschen Filmförderfonds. Redaktion haben Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Barbara Häbe (ARTE).

Den Sonderpreis erhält Trixter GmbHfür „Die Känguru-Chroniken“. Dani Levy inszenierte die ZDF-Kinokoproduktion nach dem Hörbuchbestseller von Marc-Uwe Kling. „Die Känguru-Chroniken“ erzählen von der Freundschaft zwischen einem Kleinkünstler und einem sprechenden, kommunistischen Känguru, die zusammen mit den anderen Mietern ihres Kreuzberger Hauses den Kampf gegen die nationalistische Internationale eines Berliner Immobilienhais aufnehmen. Als Produzenten zeichnen Stefan Arndt und Uwe Schott von X Filme Creative Pool verantwortlich, Caroline von Senden, Alexandra Staib und Dr. Irene Wellershoff betreuen „das Känguru“ seitens des ZDF.

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