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Altersgerecht Informatik entdecken: Geschwister aus Geltow lernen gemeinsam im HPI-Schülerkolleg

Potsdam (ots) – Die Welt der Informatik begleitet Celina-Sophie Boldt aus der Gemeinde Schwielowsee schon eine ganze Weile. Bereits zum dritten Mal nimmt die 17-Jährige am Schülerkolleg des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam teil. Ihren Bruder Valentin Lysander Boldt (12) hat sie ebenfalls mit den kreativen Inhalten der IT überzeugt. Im Schülerkolleg-Jahrgang 2020/21 lernen sie beide an jedem zweiten Dienstagnachmittag verschiedene Themenbereiche der Informatik kennen. Der Unterricht ist dabei auf die verschiedenen Altersgruppen angepasst.

Für das kommende Schuljahr ist die Bewerbungsphase für das Schülerkolleg bereits im Gange. Bis 15. April können sich Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 wieder auf einen Platz bewerben. Insbesondere für die höheren Jahrgänge ist das eine tolle Möglichkeit, die Informatik als zukünftiges Studienfach kennenzulernen. Hier geht es zur Bewerbung: www.hpi.de/schuelerkolleg.

Die theoretische Informatik praktisch kennenlernen

„Ich finde die schnelle Weiterentwicklung von Software faszinierend. Auch das Entwickeln neuer Software, zum Beispiel mit der Programmiersprache Python, ist beeindruckend. Auch die Verbindung von Hardware und Software ist spannend“, berichtet Celina-Sophie, die die 11. Klasse des Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium in Potsdam besucht. „Mir macht es sehr viel Spaß, Spiele zu programmieren, die man dann auch selbst spielen kann“, erklärt ihr Bruder Lysander. Er besucht die 7. Klasse der Voltaireschule Potsdam.

Die Lerninhalte des Schülerkollegs reichen von der Einführung in bestimmte Programmiersprachen über die kreative Gestaltung von 3D-Welten bis zur Entwicklung eigener Software. In diesem Jahr sind Inhalte zum Thema Human Computer Interaction neu dazugekommen.

Das HPI-Schülerkolleg als Hilfe für die Studienorientierung

Betreut werden die Informatikbegeisterten von Studierenden des HPI sowie Lehrkräften aus Berlin und Brandenburg. „Was mir besonders gefällt ist die Unterstützung der Betreuer:innen, das erleichtert das Lernen“, so Celina-Sophie. „Ich finde es toll, dass wir im Team zusammenarbeiten und gemeinsam rätseln und programmieren“, freut sich Lysander. Er wird sich deshalb auf jeden Fall erneut für das HPI-Schülerkolleg bewerben.

Für Celina-Sophie rückt das Abitur immer näher. Ihre langjährige Erfahrung mit Informatik im HPI-Schülerkolleg hilft ihr auch bei der Auswahl eines Studiums. „Das Lernen der Computersprachen hat mir im Informatikunterricht weitergeholfen. Ich habe das Schülerkolleg dann auch genutzt, um mich für mein späteres Studium zu orientieren“.

Informatik lernen trotz Pandemie

Dass das HPI-Schülerkolleg durch die Pandemie zeitweise online stattfinden musste, sei zwar schade, aber hätte auch seine Vorteile gehabt, berichten die Geschwister. So haben sie durch die Breakout-Sessions noch viel mehr die Möglichkeit gehabt, die verschiedenen Teilnehmer:innen kennenzulernen und neue Perspektiven zu bekommen.

Das virtuelle Format funktioniert und erleichtert außerdem aufgrund der fehlenden Anfahrt vielen Schüler:innen die Teilnahme neben der Schule. Im kommenden Schuljahr wünscht sich das HPI, die Kollegiaten:innen wieder vor Ort begrüßen zu können.

Wer selbst am Dienstagnachmittag herausfinden möchte, wie mit IT die Zukunft gestaltet werden kann, kann sich bis zum 15. April 2021 mit einem Motivationsschreiben und einer Kopie des jüngsten Zeugnisses online für das Schülerkolleg 2021/22 bewerben. Start ist im September.

Weitere Informationen zum Schülerkolleg und zur Bewerbung gibt es unter: www.hpi.de/schuelerkolleg.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung in seinen IT-Fachgebieten, dem HPI Digital Health Center und seinen HPI Research Schools für Doktoranden mit Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa, Irvine und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

Pressekontakt:

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Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
und
Sina Jurkowlaniec, Tel. 0331 5509-175, sina.jurkowlaniec@hpi.de

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