Frankfurt/Main (ots) – Vor rund einem Jahr wurde der Begriff „Lockdown“ für alle zur Realität. Wer hätte damals gedacht, wie lange uns dieses Thema begleitet? Stand heute ist jedoch klar: Das vergangene Jahr veränderte unser Zusammenleben nachhaltig. Respekt, Abstand zueinander, wenige persönliche Begegnungen, dafür aber umso häufiger digitale Erlebnisse prägen seitdem unser Leben. Das Arbeiten im Home-Office, Phasen mit Home-Schooling oder der virtuelle Yoga-Trainer am Smartphone sind im Alltag angekommen. Vieles findet nun im „Home“-Modus statt. Außerhalb der eigenen vier Wände ist das Leben ebenfalls digitaler geworden. Und das zeigt sich auch beim Bezahlen: Die Zahlung mit der kontaktlosen girocard ist für Kunden mittlerweile zur Gewohnheit geworden, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von infas quo im Auftrag der EURO Kartensysteme.[1] 69 Prozent der Befragten gaben an, sehr vertraut mit ihrer kontaktlosen girocard zu sein.
So bleibt die girocard auch in der von der Corona-Pandemie bestimmten Zeit auf Erfolgskurs: Im Vergleich zum Vorjahr wurde sie 2020 sogar rund eine Milliarde Mal häufiger an der Kasse gezückt und erreicht mit knapp 5,5 Milliarden Transaktionen einen neuen Höchststand.[2] Der seit Jahren zu beobachtende Wandel hin zu Karte, kontaktlos & Co. wurde durch die Digitalisierung noch weiter beschleunigt. Vor allem das kontaktlose Zahlen kommt dem Wunsch der Kunden und des Handels nach Abstand und Hygiene entgegen. So sind während der Pandemie viele Verbraucher dazu übergegangen, wesentlich häufiger mit Karte zu zahlen – auch kontaktlos: Ende 2020 erfolgten so bereits 60 Prozent aller girocard-Zahlungen berührungslos.
Auch 60 plus setzt auf girocard
Ob kontaktlos oder kontaktbehaftet, die girocard hat einen hohen Bekanntheitsgrad und wird gerne genutzt – zunehmend auch von den über 60-Jährigen. 39 Prozent dieser Altersgruppe gaben an, dass sie seit Beginn der Pandemie viel häufiger mit Karte zahlen.[3] Damit ist Kartenzahlung generationsübergreifend im Alltag angekommen. Kein Wunder, immerhin halten 81 Prozent der Befragten die girocard mit PIN für im Handel willkommen und zudem für bequem (79 Prozent). Ihre Nutzung empfinden 83 Prozent als einfach und 80 Prozent als schnell. Die kontaktlose Variante punktet vor allem mit gefühlter Hygiene (84 Prozent), Schnelligkeit (91 Prozent) und einfacher Handhabung (90 Prozent).
Trend Mobile Payment
Das Bezahlen mit der klassischen girocard und ihrer kontaktlosen Variante ist also bereits etabliert. Nun zeichnet sich eine neue Entwicklung ab. Viele Nutzer sehen das digitale Bezahlen mit dem Smartphone als besonders schnell (83 Prozent) und zeitgemäß (74 Prozent) an. Die Technologie begeistert durch hohen Komfort (ist bequem: 76 Prozent) und wird als besonders hygienisch (79 Prozent) empfunden. Gerade in der Pandemiezeit sind dies Argumente, die dieser Bezahlart Rückenwind geben. Auch ist die Möglichkeit, den Geldbeutel zu Hause zu lassen und an der Kasse nur noch das stets griffbereite Mobiltelefon zu zücken, eine willkommene Erleichterung im Alltag.
Diese Entwicklung ist auch im Handel spürbar: Die girocard genießt dort ein positives Image – klassisch, kontaktlos oder digital. Immer mehr Händler sprechen ihre Kunden auf kontaktlose Kartenzahlung (56 Prozent) und explizit auch auf das Bezahlen mit Smartphone, wie der digitalen girocard, (40 Prozent) an.[4] Auch kommen zunehmend Kunden mit dem Wunsch nach Smartphonezahlung auf die Händler zu (57 Prozent). Es ist nur eine Frage der Zeit, dass die digitale girocard weiter an Bekanntheit gewinnt und ebenfalls zu einem festen Bestandteil des Bezahlalltags wird.
Mehr Ergebnisse der Studie finden Sie im Exposé (https://www.girocard.eu/media/210324_expose_girocard_ein_jahr_pandemie_und_das_bezahlen.pdf).
Über die girocard:
Banken und Sparkassen in Deutschland haben rund 100 Millionen girocards ausgegeben. Die Marke „girocard“ steht für den übergeordneten Rahmen der deutschen Kreditwirtschaft für ihre zwei bewährten Debitkarten-Zahlungssysteme: das girocard Verfahren (ehemals „electronic cash“) als Debitkarten-Zahlverfahren und das „Deutsches Geldautomaten-System“. Mit der Verwendung der persönlichen Geheimzahl PIN (Personal Identification Number) garantiert die Deutsche Kreditwirtschaft stets den sicheren und einfachen Einsatz der girocard. Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt.
Über EURO Kartensysteme:
Als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH konzentriert sich dabei insbesondere auf zentrale Aufgaben und Serviceleistungen, wie z. B. Marketing und PR für die girocard und ihre Prepaid-Bezahlfunktionen GeldKarte (kontaktbehaftet) und girogo (kontaktlos) sowie die weiteren Funktionen auf dem Chip, Business Development girocard, die Entwicklung von operationalen Sicherheitsstandards und Methoden der Missbrauchsbekämpfung, zudem die Mastercard-Lizenzverwaltung.
[1] Repräsentative Telefonumfrage von infas quo im Auftrag von EURO Kartensysteme GmbH; 1.200 Endkunden im Alter von 16 bis 69 Jahren; Dezember 2020.
[2] Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft, girocard Jahreszahlen 2020: https://www.girocard.eu/presse-mediathek/pressemitteilungen/
[3] Online-repräsentative Studie von infas quo unter 1.399 Personen zwischen 16-69 Jahren im November 2020
[4] Repräsentative Telefonumfrage von infas quo im Auftrag von EURO Kartensysteme GmbH; 350 Einzelhändler, Kassierer und Geschäftsführer in KMUs; Dezember 2020
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