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M-Sport Ford nimmt das Wetter-Roulette der Rallye Monte-Carlo mit vollem Einsatz in Angriff

Köln (ots) –

– Ford Fiesta WRC hat den berühmten WM-Lauf in den vergangenen
drei Jahren zwei Mal auf Platz 1 beendet

– M-Sport Ford setzt mit Esapekka Lappi (29), Teemu Suninen (25)
und Gus Greensmith (23) auf ein besonders junges Fahrertrio

– Rallye-WM-Saisonauftakt beginnt am kommenden Donnerstag mit den
ersten zwei von insgesamt 16 Wertungsprüfungen

KÖLN, 18. Januar 2020 – Sie ist die Königin unter den Rallyes und markiert
traditionell den Start in die neue Saison: Die Rallye Monte-Carlo, ausgetragen
in den Seealpen oberhalb des mondänen Mittelmeer-Fürstentums, zählt zu den
berühmtesten Motorsportveranstaltungen überhaupt. M-Sport Ford blickt dem
Auftakt der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft mit Zuversicht entgegen: Zwei
Mal rollte der über 380 PS starke Fiesta WRC in den vergangenen drei Jahren als
Sieger über die Zielrampe am Quai Albert 1er. Dabei zählt das Event zu den
schwierigsten im WM-Kalender: Nominell als Asphalt-Rallye geführt, warten die
Gebirgspässe rund um den Service-Park im südfranzösischen Gap notorisch mit
wechselhaften Bedingungen auf. Dabei können die Streckenverhältnisse in ein und
der gleichen Wertungsprüfung (WP) von trockener über nasser Straße bis hin zu
Schnee und Eis reichen. Oder, wie es ein Fahrer ausdrückte: „Das Wetter ist bei
dieser Rallye so vorhersehbar wie die Roulette-Kugel im Casino von
Monte-Carlo…“

M-Sport Ford schickt ab kommendem Donnerstag (23. Januar) gleich drei seiner
Turbo-Allradler der nunmehr Rally1 genannten Top-Kategorie ins Rennen. Sie
basieren ebenso wie die knapp 300 PS starken Fiesta R5, von denen gleich sieben
Exemplare in der Rally2-Wertung mit von der Partie sind, auf dem in Köln-Niehl
produzierten Kleinwagenmodell. Erstmals seit 2011 setzt das Team für seine
Werksautos dabei wieder auf zwei rein finnische Besatzungen: Neben Teemu
Suninen/Jarno Lehtinen feiert der WM-Laufsieger Esapekka Lappi zusammen mit
Copilot Janne Ferm seine Premiere im aktuellen Fiesta WRC. Beide Crews möchten
natürlich am liebsten den Erfolg ihres Landsmanns Marcus Grönholm wiederholen,
der 2006 die Rallye Monte-Carlo mit einem Ford Focus RS WRC für sich entscheiden
konnte. Das Cockpit des dritten Fiesta WRC teilen sich die Briten Gus
Greensmith/Elliot Edmonson. Und noch eine Besonderheit: Mit einem
Durchschnittsalter von kaum 26 Jahren stellt M-Sport Ford das jüngste Fahrertrio
im Teilnehmerfeld. Zur Vorbereitung auf die „Monte“ haben Lappi, Suninen und
Greensmith einen viertägigen Test erfolgreich absolviert.

„Ich freue mich auf die neue Saison und bin schon sehr gespannt, was die
kommenden zwölf Monate für uns bereithalten“, betont M-Sport-Teamchef Richard
Millener. „Wir gehen mit sehr jungen Fahrern an den Start, die aber dennoch
Erfahrung besitzen und dies mit großen Ambitionen verknüpfen. Ich denke schon,
dass wir in diesem Jahr mit dem einen oder anderen Sieg rechnen dürfen.
Schwieriger als bei der Rallye Monte-Carlo könnte es kaum losgehen, aber wir
sind bereit für die Herausforderung. Bereits die Videos von den Testfahrten
zeigen, dass unsere Jungs mit dem Ford Fiesta WRC ganz schön schnell unterwegs
sind. Wir blicken dem bevorstehenden Wochenende zuversichtlich entgegen.“

Esapekka Lappi / Janne Ferm (Ford Fiesta WRC, Startnummer 4); Rallye
Monte-Carlo-Starts: 4. Bestes Ergebnis: Platz 7 (2018)

Vor seinem Debüt am Steuer des aktuellen Ford Fiesta WRC hat sich Esapekka Lappi
bereits gut auf seinen neuen Dienstwagen eingeschossen. Der Finne kann auf vier
Starts bei der Rallye Monte-Carlo zurückblicken, kennt die schwierigen Prüfungen
dieser Veranstaltung also bereits sehr gut und weiß, was auf ihn und seinen
erfahrenen Beifahrer Janne Ferm zukommt.

„Die ,Monte‘ stellt uns gleich zu Beginn der Saison vor eine trickreiche
Aufgabe, dennoch kann ich es kaum erwarten, dass es los geht“, so Lappi. „Der
Ford Fiesta WRC hat mich von Anfang an mit seiner ehrlichen, logischen Art
überzeugt. Er lässt sich sehr gut fahren, das nötige Vertrauen hat sich schnell
eingestellt. Ich hoffe, dass ich darauf in den kommenden Tagen aufbauen kann –
auch wenn die bevorstehende Rallye immer einige Überraschungen parat hat. Bei
unseren Tests haben wir nasse Straßen und wechselhafte Bedingungen vorgefunden.
Die ,Monte‘ kann aber auch mit trockenem Asphalt, Eis, Schnee und manchmal mit
einem Mix aus all diesen Verhältnissen in ein und der selben Prüfung aufwarten.
Wir gehen also mit gehörigem Respekt an die Sache heran, wollen aber unsere neue
Partnerschaft mit M-Sport Ford doch mit einem starken Ergebnis feiern.“

Teemu Suninen / Jarmo Lehtinen (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3); Rallye
Monte-Carlo-Starts: 3. Bestes Ergebnis: Platz 11 (2019)

Der (noch) 25 Jahre junge Teemu Suninen blickt seiner zweiten vollen Saison in
der Rallye-Weltmeisterschaft und der ersten mit seinem enorm routinierten
Beifahrer Jarmo Lehtinen entgegen. Dass das Talent aus dem finnischen Tuusula
rasant schnell ist, hat er in den vergangenen Jahren schon oft bewiesen. Jetzt
will er auch die notwendige Konstanz an den Tag legen, um regelmäßig
Topresultate einfahren zu können. Dass er es bis in die Spitze schaffen kann,
hat Suninen bei der Rallye Monte-Carlo bereits in der zweiten Liga bewiesen, als
er 2018 dort unter die ersten Drei gefahren ist.

„Ich freue mich auf die neue Saison und die Zusammenarbeit mit Esapekka“,
kommentiert Suninen. „Bei den Tests hat sich gezeigt, dass wir in puncto
Abstimmung sehr nah beeinander liegen und den Ford Fiesta WRC in die gleiche
Richtung entwickeln. Ich bin auf trockenem Asphalt gefahren und fühlte mich
gleich wohl. In schwierigen Passagen mit Schnee und Eis muss ich mich auf meine
Erfahrung verlassen. Bei meinem vierten Start bei dieser Rallye kenne ich die
Prüfungen nun schon besser, aber dieser WM-Lauf bleibt immer ein Stück Lotterie.
Glücklicherweise kann ich mich zu 100 Prozent auf meine sehr routinierten
,Eisspione‘ verlassen. Alles ist möglich!“

Gus Greensmith / Elliott Edmondson (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44); Rallye
Monte-Carlo-Starts: 2. Bestes Ergebnis: Platz 7 (2019)

Mit seinen 23 Jahren liefert Gus Greensmith das Musterbeispiel für die Effizienz
der von M-Sport ins Leben gerufenen „Leiter der Möglichkeiten“ im Rallye-Sport.
2018 nahm der Youngster aus Manchester noch mit einem frontgetriebenen Ford
Fiesta R2 an der Rallye Monte-Carlo teil, im vergangenen Jahr saß er bereits in
einem Fiesta R5 und entschied mit dem Turbo-Allradler die hart umkämpfte WRC
2-Kategorie nach einer beeindruckenden Vorstellung für sich. Jetzt kehrt der
Brite mit seinem Landsmann Elliott Edmondson in der Topklasse Rally1 ins
Fürstentum zurück.

„Die Rallye Monte-Carlo ist für mich eine ganz besondere Veranstaltung“, gesteht
Greensmith. „Hier habe ich meinen ersten Sieg in der WRC 2-Klasse eingefahren,
und nirgendwo sonst ist es eine größere Selbstbestätigung, zu den Schnellsten zu
gehören, als auf diesen Wertungsprüfungen. Dass ich sie nun mit einem Ford
Fiesta WRC unter die Räder nehmen darf, hätte ich mir in meinen wildesten
Träumen nicht ausgemalt. Jeder will diesen WM-Lauf gewinnen, mit seinen
wechselhaften Bedingungen zählt er zu den anspruchsvollsten im gesamten
WM-Kalender. Der kleinste Fehler kostet einen hohen Preis, dennoch freue ich
mich auf den Start – je schwieriger die Aufgabe, desto wohler fühle ich mich
normalerweise. Aber es kommt bei der ,Monte‘ auch auf Erfahrung an. Die muss ich
noch sammeln. Dennoch hoffe ich, dass wir unser Rallye-Jahr mit einem starken
Ergebnis eröffnen.“

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Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter
mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis
und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung
im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert.
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