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Mit Spaltpotential: ZDFinfo über die Geschichte der Atomkraft

Mainz (ots) – Vor rund 70 Jahren rückte das „friedliche Atom“ als neue Energiequelle immer stärker in den Blick – in Unterscheidung zur tödlichen Kraft der Atombombe im militärischen Feld. Mit der Rede von US-Präsident Dwight D. Eisenhower über „Atome für den Frieden“ am 8. Dezember 1953 vor der UN-Vollversammlung in New York City ging das „friedliche Atom“ in die Geschichte ein. Für viele Wissenschaftler und Politiker wurde Atomkraft in den Folgejahrzehnten zu einer Technologie der Zukunft, die die Menschen mit diesem zivilen Image in ihren Bann zog. Die Dokumentation „Atomkraft – Die Energiefrage spaltet die Menschheit“, die ZDFinfo am Freitag, 22. Mai 2020, 20.15 Uhr, sendet, zeichnet den Weg nach, den eines der umstrittensten Themen des 20. Jahrhunderts von der atomaren Euphorie der Nachkriegszeit bis heute zurücklegte. In der ZDFmediathek steht die Doku „Atomkraft – Die Energiefrage spaltet die Menschheit“ von Freitag, 22. Mai 2020, 10.00 Uhr, bis Freitag, 29. Mai 2020, zur Verfügung.

Der Film von Vicky Lesley (Originaltitel: „The Atom and Us“) schildert, wie weltweit Energiekonzerne zwischen den 50er- und den 80er-Jahren die Kapazitäten der Atomkraft zur Stromerzeugung nutzen wollten. Doch viele Atomkraftwerke dienten ebenso der Herstellung von Plutonium, dem Bestandteil von Atombomben. Auch deshalb spaltete und spaltet die Atomfrage die Menschen.

Reaktorunfälle wie etwa der in dem US-amerikanischen Atomkraftwerk „Three Mile Island“ im Jahr 1979 trugen dazu bei, dass das „friedliche Image“ der Atomkraft an Kraft einbüßte. Die Verunreinigung der Umwelt, die mit diesen und anderen Atomunfällen einherging, mobilisierte Umweltaktivisten – die „Anti-Atomkraft-Bewegung“ wuchs in den 70er- und 80er-Jahren in Deutschland, Frankreich, den Vereinigten Staaten und vielen anderen Ländern.

Im Vorlauf auf die Erstausstrahlung der Doku „Atomkraft – Die Energiefrage spaltet die Menschheit“ sind in ZDFinfo am Freitag, 22. Mai 2020, ab 17.15 Uhr bereits vier weitere Dokus zu Energiefragen der Zeit zu sehen. Zunächst „Unter Strom – Energie von morgen“ (17.15 Uhr) und „Unter Strom – Mobilität von morgen“ (18.00 Uhr), gefolgt von „Blackout – Deutschland ohne Strom“ (18.45 Uhr) sowie „Die Atommüll-Lüge“ (19.30 Uhr). Und im Anschluss an die Erstausstrahlung folgt um 21.00 Uhr eine Doku über einen anderen viel kritisierten Energieträger: „Saubere Kohle?“.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802; Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/atomkraft

Für akkreditierte Journalisten steht die Dokumentation „Atomkraft – Die Energiefrage spaltet die Menschheit“ im Vorführraum des ZDF-Presseportals vorab zur Verfügung.

ZDFinfo in der ZDFmediathek: https://zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku

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